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Piemont: Region für Slow Food-Liebhaber

Fussball, Fiat, Olympische Winterspiele: Das mag vielen als erstes durch den Kopf gehen, wenn sie ans Piemont denken. Wer sich für italienische Geschichte interessiert, wird wahrscheinlich auch wissen, dass Turin einst Hauptstadt des ehemaligen Königreiches war und das Haus Savoyen hier seinen Sitz hatte. 

Piemont Landschafts-Panorama
Auch Feinschmeckern ist die Region im Nordwesten des Landes ein Begriff: Goldgelbe Haselnüsse, knackige Kirschen, erstklassige Weine wie Barolo, Asti oder Nebbiolo sind hier zu Hause, genauso wie die weltweit berühmten Alba-Trüffel und Käsesorten wie Toma, Robiola oder Bruss. Die Region steht für Spitzenweine und eine ausgezeichnete Küche, sie ist ein Paradies des Slow Food, ein wahres Schlaraffenland für Feinschmecker. 

Das natürliche Amphitheater der Alpen, das die Region an drei Seiten begrenzt, sorgt für ein ausgewogenes Klima ohne Temperaturexzesse. Davon profitieren vor allem die Hügellagen mit ihren lehmig-kalkhaltigen Böden, eine ideale Grundlage für Weine von Weltrang. 

Vor der Kulisse der imposanten Berge öffnen sich bezaubernde und ursprüngliche Täler wie das Susatal, das Valsesia und das Eschental, in denen Landwirtschaft eine grosse Rolle spielt. 
Ganz anders, aber nicht weniger interessant sind das Gebiet der Langhe und die Gegend um Monferrato: eine schier endlose Kette von Weinbergen, Dörfern und Schlössern. 

Wasserflächen und Reisfelder, lange Pappelalleen und alte Bauernhöfe kennzeichnen hingegen die Ebene, die sich von Novara bis Vercelli ausdehnt. Die Provinzhauptstadt Turin - von ihren barocken Baumeistern mit meisterhaften Arkaden versehen- lädt zu ausgedehnten Spaziergängen durch eine pittoreske Kulisse ein. Bei einer wohlverdienten Pause erwarten Besucher in einem der stilvollen Kaffeehäuser neben erstklassigem Kaffee auch die lokaltypische Süssigkeit, die Gianduiotti.