Eine langgestreckte, teilweise steile Küste und ein bergiges Hinterland prägen die Region, die im Westen an Frankreich grenzt und im Osten an die Toskana. Die Küche Liguriens ist eine gelungene Vereinigung vom besten was Meer und Berge zu bieten haben.
Das Mikroklima der Küste und des unmittelbaren Hinterlands bringt einen grossen Reichtum an Landwirtschaftsprodukten hervor: Kräuter – darunter Basilikum für das weltbekannte Pesto Genovese – Gemüsesorten wie Mangold, Spinat oder Lauch, Zitrusbäume, Olivenhaine und steile Weinberge prägen die Landschaft und die Küche der Region. Die Öle aus der berühmten Taggiasca Olive gelten als besonders mild und samtig-süss im Geschmack.
Trotz des grossen Reichtums, das Land und Meer der Region in kulinarischer Hinsicht beschert, ist die Küche Liguriens auch eine Arme-Leute-Küche mit den einfachen, ehrlichen Zutaten, die die Region zu bieten hat:
Eine weitere bekannte ligurische Spezialität ist die sogenannte Focaccia, ein ofenfrisches Fladenbrot, das traditionell nur mit Mehl, Wasser, Salz, Hefe und etwas Olivenöl oder auch mit Kräutern, Oliven, Zwiebeln und manchmal auch mit weiterem Gemüse zubereitet wird. Focaccia geniesst man am besten ofenfrisch oder mit einigen Tropfen reinen Olivenöls.
Oft sind die Gerichte fleischlos, so auch die wohl bekannteste Spezialität der Provinz: Das Pesto Genovese, das traditionell zu trofie oder trenette – den typischen Pastasorten Liguriens – serviert wird.