Essig ist weit mehr als das älteste Haltbarkeitsmittel der Welt. Essig ist eine Delikatesse, wenn er mit so viel Hingabe, Zeit und Qualitätsbewusstsein hergestellt wird, wie bei Essigbrauer Theo Berl im badischen Kehl-Marlen. Nur einen Steinwurf vom Altrhein und der französischen Grenze entfernt, befindet sich das erste Deutsche Essig-Brauhaus «1868». Die Jahreszahl kommt nicht von ungefähr: Vor mehr als 150 Jahren gründete der Urgrossvater des heutigen Essigbrauers Theo Berl sein Unternehmen. In der Landwirtschaft mit angeschlossener Gastwirtschaft wurden damals Obst- und Sauerkrautkulturen und – als Nebenprodukt der Apfelmostherstellung – auch Essig hergestellt.
«Der Essig von Theo Berl erhält die Zeit, die ein hervorragendes Produkt zur Reifung benötigt. Die Auswahl erstklassiger Rohstoffe aus der Region und die Hingabe und Geduld, die dem Produkt zuteilwerden, schmeckt man.»
Hergestellt werden insgesamt 16 Essig-Sorten. Die Geschmacksrichtungen ergeben sich aus dem Wein, der Lagerung auf Blüten oder Beeren und aus der Holzart des Fasses, das wahlweise aus Eiche, Kastanie, Kirsche, Esche, Maulbeere oder Akazie besteht und dem Produkt einen unvergleichlichen Geschmack durch die teilweise jahrelange Lagerung verleiht.